Nachbericht

Kulturglück aus dem Kultur Palast

Erfolgreiche Premiere als Livestream mit Kultursenator Carsten Brosda und Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni

Es war ein gelungener Start für das neue Livestream-Event der Stiftung Kulturglück mit anregendem Gespräch und inspirierenden Kultur-Performances. „Kulturglück mit Zamperoni“ mit Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni und Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda holte die Kultur aus der Unterhaltungsecke im Vergleich zu den „wirklich wichtigen“ Angelegenheiten der Politik. Auf die Frage der Systemrelevanz sagte der Kultursenator: „Ich halte Kultur für relevant in einem viel tieferen Sinne.“ Kultur sei besonders wichtig, wenn es um die Verständigung ginge, wie wir miteinander leben wollen.

Entsprechend dem Titel der Veranstaltung „Das Weite suchen“ blickten die Diskutanten über den Tellerrand, schauten nach Amerika, wie dort der Spagat zwischen Hochkultur und Populärkultur sehr oft gar keiner ist und beleuchteten kritisch die eigene Lockdown-Praxis, in der Kirchen öffnen dürfen, aber Theater nicht. Die Bedeutung von Kultur als Ort der Sinnsuche und deren Rolle als Vermittler von Werten sei nicht zu unterschätzen, sagte der Senator. Dies gelte insbesondere für die Schaffung von Chancengerechtigkeit und Inklusion, gerade bei Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit vielschichtiger Einwohnerschaft.

Senator Carsten Brosda lobte in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der vielen Stiftungen in Hamburg. So stehen die Stiftung Kulturglück und die Stiftung Kultur Palast Hamburg für ein wichtiges Ziel, das es auch in Zeiten des Lockdowns nicht aus den Augen zu verlieren gilt: „Kultur für alle“.

„Die Teilhabe an Kultur, Musik und Bildung unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft zu fördern, steht bei der Stiftung Kulturglück besonders im Fokus. Das vereint die Ziele unserer Stiftungen und wir freuen uns, hier gemeinsam für mehr Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft einzustehen“, so Dörte Inselmann, Intendantin und Vorstand Stiftung Kultur Palast Hamburg.

Das untermalten beim Livestream-Event von Kulturglück Künstler*innen der HipHop Academy mit ihren mitreißenden Performances. Bella und Don, die den Welthit „Killing Me Softly“ a cappella interpretierten und die beiden Tänzer Ben Wichert, ehemaliger Weltmeister HipHop und künstlerischer Leiter der HipHop Academy, und Franklyn aka Slunch mit seiner eigenen Tanz-Interpretation des Stückes Marsch aus „Der Nussknacker“ von Peter Tschaikowsky, berührten Diskutanten und Stream-Publikum gleichermaßen. „Tolle Veranstaltung“ hieß es gleich mehrfach im Live Chat und „sehr gute Performer“. Sie zeigten das, worauf wir alle im Augenblick so oft verzichten müssen: herausragende künstlerische Darbietungen – in diesem Fall made in Billstedt im Kultur Palast Hamburg mit Künstler*innen der HipHop Academy.

Wer das Gespräch verpasst hat – der Link führt weiterhin zum Video https://youtu.be/md6BPUtZIOU  

Fotos: Jonas Walzberg

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